der bauch im kopf - abschiede

du ein winziger punkt
die arme in der höhe
zerschneiden die luft
in gezirkelte teile
auf der suche nach einer hälfte
grüße für den weg
bis wir einander aus den augen
verloren haben
dazwischen ein paar wochen
wenn du aus der türe wächst
gerahmt dein bild
vergesse ich die konturen
um dich nicht in mir zu tragen
den alltag ausgespart
teilst du mit mir schokolade
popcorn und lager
wenn die decke sich richtet
nach den gegebenheiten
setze ich die zukunft fest
und nenne sie gegenwart

schneller ist kein kamel
durch den sand die spuren
einer pille depressiv nach
dirdort steigert den exzeß
die berührung der bewaffneten
göttinnen und halbgötter
am ende ihrer kräfte
eine oase ohne grün
zeuge dir selbst
eine palme

fixe sterne
spülen sekt ans ufer
am ende des jahres
aus der flasche ein
sternendach von den
benachbarten häusern
fallen die kronen
temporär
über das meer
nieder und verglühen
über unseren köpfen
hauptsächlich

unbeweglich wankt
der immerstern

die teile zweier puzzles
haben sich vermischt
um eine neue runde einzuläuten
wenn der kirtag seine glocken
als schneekristalle verkauft
an der grenze einer zumutbarkeit
spricht sado von den zerstörungen
und nennt die opfer jung
unter förmlichkeiten
knirscht er sich ein bier
zwischen geliehenen zündern für eine zigarette
verstümmelt sich das gespräch
um die opfer zu erblicken
als lämmer deren fahrschein abgelaufen ist
sehen die täter amüsiert zu
und machen staub