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Manfred Chobot „Die Briefe der Hausmeisterin Leopoldine Kolecek“
Der junge Schriftsteller Chobot hat dieses skurrile, seltsame Werk nicht verfaßt. Er hat es nur herausgegeben. Denn die Hausmeisterbriefe sind echt, wurden unter Abfall in einer Schottergrube in Braunau am Inn entdeckt.
Diese Briefe aber haben es in sich. Voll von orthographischen Fehlern und Stilblüten, sind sie dennoch ein Zeitdokument. Frau Kolecek wendet sich mit ihren Botschaften, die das Leben eines alten Hauses und das Leben in ihm schildern, stets an den Verwalter des Gebäudes. Und schildert dabei originale Zustände, Probleme, Schwierigkeiten. Das Buch ist deshalb so teuer, weil eine Radierung von Alfred Hrdlicka, der den Band mit bösen Zeichnungen versehen hat, beigebunden wurde. |
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