Ausgewählte Kritiken - Rezensionen  
 
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1978: Rezension „Briefe der Hausmeisterin Leopoldine Kolecek“ – Hit, Tulln  
September 1979
   
   
 
     
 
 
     
  Manfred Chobot  
   
 
Der Gruftspion
  „Briefe einer Hausmeisterin“
     
   

herausgegeben von Manfred Chobot, illustriert von Alfred Hrdlicka

     
    Edition Ernst Hilger, Wien 1978, 59 Seiten      
   

 

     
           
   

 

     
           
               
 
   
     
     
 

Manfred Chobot „Die Briefe der Hausmeisterin Leopoldine Kolecek“

Der junge Schriftsteller Chobot hat dieses skurrile, seltsame Werk nicht verfaßt. Er hat es nur herausgegeben. Denn die Hausmeisterbriefe sind echt, wurden unter Abfall in einer Schottergrube in Braunau am Inn entdeckt.
Diese Briefe aber haben es in sich. Voll von orthographischen Fehlern und Stilblüten, sind sie dennoch ein Zeitdokument. Frau Kolecek wendet sich mit ihren Botschaften, die das Leben eines alten Hauses und das Leben in ihm schildern, stets an den Verwalter des Gebäudes. Und schildert dabei originale Zustände, Probleme, Schwierigkeiten. Das Buch ist deshalb so teuer, weil eine Radierung von Alfred Hrdlicka, der den Band mit bösen Zeichnungen versehen hat, beigebunden wurde.

 
 
 
 
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