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Neue
Gedichte und Fotos von Manfred Chobot
St. Pölten (dpa) Der Wiener Manfred Chobot ist ein vielseitiger Autor,
schreibt Lyrik ebenso wie Prosa, Hörspiele und Features, kennt sich
aber auch besonders gut in der österreichischen Gegenwartskunst aus.
Unter dem Titel "nach dirdort" legt er im Verlag Literaturedition
Niederösterreich eine neue Gedichtsammlung vor, die mit seinen eigenen
Farbfotos illustriert ist.
In fünf Abteilungen versammelt der Schriftsteller seine lyrischen
Texte, in denen es in mehreren Anläufen etwa um Formen der Liebe
geht, aber auch um bildende Künstler wie Karl Anton Fleck, August
Walla, Hans Staudacher und Gunter Damisch, mit deren Werk der Autor vertraut
ist.
Gleich mehrere Gedichte sind dem Todestag von Chobots Vater gewidmet,
und auch zwei lyrische Selbstporträts hat er in seine neue Sammlung
aufgenommen. Die beigegebenen Fotos erweisen den Autor als großen
Reisenden, der aus aller Welt eben nicht nur einige in dem Band abgedruckte
Texte mitgebracht hat, sondern dazu ländertypische Bildmotive, wobei
ihn aber keine touristischen Attraktionen interessieren, sondern scheinbare
Nebenaspekte wie ein in einem winzigen Karren schlafender Jerusalemer,
eine Parade von Mülleimern oder witzige Straßenschilder.
Manfred Chobot
nach dirdort
Literaturedition Niederösterreich, St. Pölten
184 S., zahlreiche Fotos, Euro 28
ISBN 3-901117-78-4
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