Ausgewählte Kritiken - Rezensionen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Manfred Chobot | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Manfred Chobots Roman „Versuch den Blitz einzufangen“ ist, um es kurz zu fassen, ein großer Wurf. Einfach genial. Wer hätte ihm das zugetraut? Nach pointenreichen Gedichten, Hörspielen, Kurzprosatexten – nun das! Der Musilsche Möglichkeitssinn scheint bis auf das Äußerste strapaziert, auf die Spitze getrieben. Ja, es hätte alles so sein können, aber auch ganz anders. Das spricht für die Erfindungsgabe seines Autors. So war es nicht sonderlich erstaunlich, daß die Gazetten eine wahre Freude an Chobots Cousin Freddy Quinn zeigten. Endlich einmal etwas Handfestes! Fehlt nur noch ein uneheliches Kind Arnold Schwarzeneggers im Chobot-Clan. Starke Frauen beherrschen die Szene – und Kinder, die man sogleich ins Herz schließt – Ügl Ü und Mariamaria – und Fragen verstören, geben aber auch Anlaß zu philosophischen Diskursen, etwa einleitend zu Ball und Kugel und abschließend zu Weiß und Grün. Lesen Sie selbst! Es lohnt! Dem Innsbrucker Limbus Verlag ist zu danken, daß er sich des Chobotschen Romanwerks angenommen hat. Nach „Reise nach Unterkralowitz“ ein „Gegenporträt in drei Generationen“ – intelligent und komisch zugleich. Ein wahrer Lesegenuß! Gerhard Jaschke |
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