Ausgewählte Kritiken / Rezensionen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Manfred Chobot | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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"Römische Elegien" in: "morgen", 10/2000, Niederösterreichische Kulturzeitschrift. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Manfred
Chobot: Römische Elegien. 69 und 6 ein/stellungen zur liebe. Deuticke Verlag, Wien 2000, 95 Seiten, öS 198,- |
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In der
überaus schön gemachten, schlichten Lyrik-Reihe des Deuticke
Verlages liegen nun Elegien auf die Liebe vor ? 69 und 6 ein/stellungen
zur liebe, wie Manfred Chobot seinen gelungenen Gedichtband untertitelt
? möglicherweise, um sie doch von Goethes gleichnamigem Werk abzugrenzen.
Bei jedem neuen Liebeslyrikbuch stellen sich den Leserin doch die Frage.
Ist das nötig? Kann ich in diesem Buch noch etwas finden, was die
Größen der Weltlyrik noch nicht beschrieben haben? Die Antwort
ergibt sich letztlich erst durch die Lektüre. Die Glücksfälle
sind dann so wie Chobots Buch: Zwar sind die Bestandteile der Gedichte
weitgehend ident mit jenen anderer Liebeslyrikbücher, schließlich
läßt sich das Vokabular der Liebe zu Recht teilweise als Code
verstehen, doch welche "Einstellung" dem Autor gelingt, das
berührt, das unterhält, das läßt innehalten im Lesefluß
und einen Augenblick im Geschmack des Verses verweilen. Weil der Vers
überrascht. Weil er trifft. Weil man doch was Neues kennenlernt. |
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Barbara
Neuwirth
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